Moderne Lüftungsanlagen für gesunde Raumluft
Unter professionellen Lüftungsanlagen verstehen wir ventilatorgetriebene Anlagen, die in Innenräumen für eine kontinuierliche Belüftung sorgen. Schadstoffe können gebunden und unschädlich gemacht werden. Darüber hinaus wird der Gefahr von Schimmel und gefürchteten Feuchteschäden vorgebeugt.
Innovative Lüftungsanlagen erzeugen zudem Wärme und helfen somit beim Einsparen von Heizkosten. Die Kosten für die Anschaffung einer Lüftungsanlage scheinen auf den ersten Blick enorm. Berücksichtigen wir allerdings die gesteigerte Wohnqualität und das Sparen von Heizkosten auf lange Sicht, entsteht ein ganz anderes Bild. Staatliche Zuschüsse werden in einigen Fällen möglich. Hierzu lohnt es sich in jedem Fall die zuständige Stelle zu kontaktieren und Informationen einzuholen.
Im Altbau finden sich nur wenige Lüftungskanäle. Eine dezentrale Anlage ist hier die perfekte Lösung. Diese erfordern kleine Baumaßnahmen, sind jedoch relativ leicht zu montieren. Im Neubau sind zentrale Ablagen die perfekte Ausstattung. Sie können von Beginn an architektonisch miteingeplant werden. Die passende Anlage ist immer den gegebenen Umständen anzupassen. Ein ausgebildeter Experte kann hierbei behilflich sein. Dieser analysiert die individuelle Situation und arbeitet das perfekte System aus.
Moderne Anlagen sind einfach zu bedienen und manuell einstellbar. Eine Grundeinstellung sichert die permanente Basislüftung in der gesamten Wohneinheit. Einzelne Räume können zudem individuell belüftet werden. Innovative CO? Sensoren überwachen kontinuierlich die Luftqualität und können ausgleichend intervenieren.
In regelmäßigen Abständen führt ein beauftragter Experte wie zum Beispiel Luftmeister GmbH die Wartung aus. Filterwechsel werden idealerweise vor Beginn der Heizsaison durchgeführt. Es empfiehlt sich zudem Grobfilter, je nach Intensität der Verschmutzung, bis zu 3 Man pro Jahr auszuwechseln.
Systeme mit Wärmerückgewinnung sind im Handel auch als Komfortlüftung bekannt. Ein sogenannter Wärmeaustauscher filtert die Wärmeleistung der Abluft in den Außenstrom. So können maximal 90 Prozent an Wärme zurückgewonnen werden. Auch die Luftfeuchtigkeit kann somit reguliert werden. Dies ist vor allem im Winter eine Wohltat, wenn trockene Heizungsluft unsere Schleimhäute austrocknen.
Sondermodelle von dezentralen Lüftungsanlagen sind sogenannte Push-pull-Geräte. Diese werden meist im Außenbereich montiert und saugen den Luftstrom durch einen sogenannten Wärmetauscher ins Innere des Wohnraums. Nach wenigen Minuten ändert sich die Richtung. Die Abwärme von Innen dient nun als Energielieferant für den Wärmetauscher.
Größere Räume sind auf den Einsatz von mindestens zwei Geräten angewiesen, die parallel im Einsatz sind. Diese Art von Geräten benötigt mehr Betriebsstrom und ist nicht für Räume geeignet, in denen es zu starker Geruchsentwicklung kommt. Diese werden auf die einströmende Luft übertragen und können sich im gesamten Raum verbreiten. Eine zusätzliche technische Möglichkeit bietet sich in der Erwärmung der Zuluft mittels Erdwärme.
Sämtliche Anlagen sind mit zusätzlichen Heizquellen kombinierbar. So funktionieren sie perfekt mit Gas-, Öl- oder auch Pelletheizungen. Viele Systeme können zudem an Konvektoren oder die Fußbodenheizung angeschlossen werden.